UNSER GESAMTES KANZLEITEAM DANKT IHNEN BZW. EUCH!
Die Resonanz auf unsere Einladung hat uns überwältigt, hat selbst mich beinahe sprachlos gemacht. Weit über 200 liebe Personen, die uns in irgendeiner Form nahestehen, begingen mit uns dieses Jubiläum.
Seit 40 Jahren und 364 Tagen, nämlich seit 1. Februar 1979 gibt es sie, die Kanzlei, in diesem Hause. Gegründet haben sie meine leider viel zu früh verstorbene Frau Sigrid, und ich. Die Kanzlei, ein Novum im Rottal, ein Novum im Landgerichtsbezirk Passau. Wir haben von Anfang auf Spezialisierung gesetzt, wie wir sie aus München gekannt haben. Unsere heutige Größenordnung – räumlich und personell-, gibt es in dieser Art hier im südostbayerischen Raum sonst wohl eher nicht. Ja, es sind immerhin 280 qm auf zwei Etagen, in denen diese Kanzlei mit ihren neun Mitarbeiterinnen und ihren insgesamt acht Anwälten Sie heute herzlich willkommen heißen darf: Acht Anwälte, alle sind Partnerinnen und Partner, sieben führen zumindest eine Bezeichnung als Fachanwalt, und der achte ist bereits auf dem Weg dorthin- das wäre dann Fachanwaltstitel Nr. 13. Auch das gibt es in dieser Form in unserem schönen Landgerichtsbezirk nur einmal .
Eckhard Stickdorn ist Fachanwalt für Arbeitsrecht, für Miet- und Wohnungseigentumsrecht und für Insolvenzrecht; auch als Spezialist für Bank- und Kapitalmarktrecht kennt ihn so manches Kreditinstitut im niederbayerischen Raum. Leider gestattet die Rechtsanwaltskammer einem Anwalt nur die Führung von drei Fachanwaltsbezeichnungen- Eckhard Stickdorn hat eine in Reserve!
Dr. Bernd Wölfl ist Fachanwalt für Strafrecht und Arbeitsrecht und nebenbei Richter beim Anwaltsgericht in München. Wer ihn als Strafverteidiger wählt, hat den Freispruch quasi schon in der Hand.
Gabriele von Pollak, Fachanwältin für Familienrecht und Mediatorin, hat vor 33 Jahren den Weg in unsere Kanzlei gefunden und das Familienrecht dort fest verankert. Ihr Motto: Das Beste an Ihrer Scheidung sollte Ihr Anwalt sein! Dem ist nichts hinzuzufügen.
Regina Augenstein , schon- oder erst seit gut 7 Jahren unsere Partnerin, darf bereits 2 Titel ihr Eigen nennen: Fachanwältin für Familien- und Sozialrecht – eine sehr „menschliche“ und oft auch tränenreiche Kombination- Papiertaschentücher gehören zur Grundausstattung – nicht nur in ihrem Büro.
Ralf Nieke , seit 17 Jahren Partner, hat mit großer Leidenschaft als Fachanwalt für Erbrecht und Testamentsvollstrecker den letzten Willen für sich entdeckt. Sozusagen im Nebenberuf ist er Vizepräsident der Deutsch-Österreichischen Juristenvereinigung. Schön, dass ich als Gründungspräsident dieser DÖJ Dir auf diesem Weg behilflich sein durfte.
Im Bereich der Unfälle und Führerscheinverluste hat sich unsere Partnerin Johanna Altmannshofer als Fachanwältin für Verkehrsrecht voll etabliert. Sie hat große Pläne: Fachanwältin für Strafrecht, Dr.jur. – bei der nächsten Vernissage werden wir berichten!
Mit Andreas Vohburger hat unsere Kanzlei einen Anwalt gesucht und gefunden, der so manchen säumigen Mieter schon das Fürchten gelehrt hat. Der Titel Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht ist in greifbarer Nähe.
Und was ist mit mir, „dem Gerauer“ ? Noch immer voll im Einsatz als Fachanwalt für Arbeitsrecht und als Mediator. Sieht man ihn nicht in der Kanzlei, dann vielleicht in der Zeitung. Seit 42 Jahren trage ich die Anwaltsrobe. Seit 23 Jahren bin ich 1. Vorsitzender eines Verleihungsausschusses für den Titel „Fachanwalt für Arbeitsrecht“ bei der Rechtsanwaltskammer München. Außerdem hat mich die Hochschule München mit ihren mehr als 18.000 Studierenden als Professor in ihren Bann gezogen. 660.000 km habe ich mit meinem BMW nach München zur Vorlesung schon zurückgelegt. Aber in spätestens 10 Jahren muss Schluss sein, ganz im Ernst.
Das Herzstück unserer Kanzlei bilden unsere lieben Mitarbeiterinnen, allen voran unser Universalgenie Roswitha Fränzel , unser Kommunikationswunder Sabine Gabauer , unsere Inkasso-Spezialistin in spe Katharina Meier , unser Vorbild an Freundlichkeit Annette Gerstlberger , unsere unabkömmliche Bank- Quereinsteigerin Kathrin Horn , unsere Top- Auszubildende Theresa Mehlstäubler , unsere weiteren Ausbildungs-Hoffnungsträgerinnen Luisa Petrowsky und Ramona Brey und last but not least unsere ebenso sympathische wie tatkräftige Steuerfachfrau Anita Beißmann . Ohne ein derartig kompetentes und engagiertes MitarbeiterTeam bestünde diese Kanzlei, so wie sie heute „steht und liegt“, nicht. Ohne sie hätten wir auch diese heutige Veranstaltung nicht „hinbekommen“ können, herzlichen Dank an Sie, an Euch, für Euren Einsatz, auch außerhalb der üblichen Bürozeiten!
Dass und wie wichtig uns Mitarbeiter/innen sind, zeigt sich auch darin, dass die Kanzlei seit 40 Jahren junge Menschen zu Rechtsanwalts-fachangestellten ausbildet, 43 Auszubildende waren es bis heute. Es gibt kein Jahr in der Kanzleigeschichte, in der die Kanzlei keine/n Auszubildende/n gehabt hätte. Auch das lässt sich, finde ich, durchaus hören, liebe Gäste: Es gibt im Landgerichtsbezirk Passau, und der ist groß, vermutlich keine Kanzlei, die dieses Ergebnis toppen kann.
Diese Feier ist aber auch ein Anlass, all denjenigen DANKE zu sagen, die uns auf andere Weise in den letzten 40 Jahren unterstützt oder jedenfalls wohlwollend begleitet haben – allen voran unsere hoch-geschätzten Mandanten , von deren Treue und Empfehlung wir leben; ein Dank weiter auch an liebe Kollegen , versierte Steuerberater , mutige Architekten , kreative Werbefachleute – an dieser Stelle „danke“ an die Fa. Urbanteadealers von Stefan Stockinger , die die Teeproben gesponsert hat- ein Dank weiter an Top- Fotografen , wohlwollende Verwalter , verwöhnende Gastwirte und Konditoren –das heutige Catering stammt vom Café Karlstetter, ein besonderer Dank an Frau Bettina Karlstetter und ihren freundliche Mitarbeiterinnen; ein Dankeschön weiter an treue Hausmeister , zuverlässige Reinigungskräfte , allzeit erreichbare IT- undTelefonspezialisten , geduldige Versicherungsexperten , mit uns im gegenseitigen Respekt verbundene Politiker, Professoren, Richter, Staatsanwälte, Notare , unsere Ehe- und sonstige Partner und und und…. Wir sind auf jeden einzelnen von Euch, von Ihnen, angewiesen. Wir wissen,dass letztendlich eine Kanzlei ein soziales Gebilde ist und irgendwie nur eine Leihgabe auf Zeit: Man hat zwar die Chance mitzugestalten, mit zu formen und voranzubringen, aber sie gehört einem nichtalleine.
Und jetzt zu Dir, lieber Fritz Klier . Wir sind stolz, in unseren Räumen Deine Werke ausstellen zu dürfen, vielen Dank für dieses Vertrauen und diese Wertschätzung. Für die professionelle Umsetzung der gemeinsamen Ideen ein besonderes Dankeschön an Siglinde Baier und an Georg Thuringer – die Konzeption der Ausstellung ist ganz wesentlich sein Verdienst – und an Katrin Pernpointner , die ohne Diskussion sofort bereit war, kostenlos die Rahmung der Bilder zu übernehmen. Warum ausgerechnet Du, lieber Fritz, werden manche unserer Gäste fragen. Wir beide sind quasi gemeinsam aufgewachsen, Du in Hartkirchen und ich unweit davon in Oberindling. Fritz Klier und ich – wir sind beide sozusagen „eingeborene“ Rottaler. Was verbindet uns beide noch? Es war die mehr oder weniger stille Jugendliebe vor fast 50 Jahren zu einer hübschen jungen Dame, die uns beide gleichermaßen außerordentlich „in Beschlag“ genommen hat, aber deren finale Zuneigung dann doch keinem von uns zuteil geworden ist. Wir beide sind beruflich und privat getrennt Wege gegangen. Aber ein Freund deiner Kunst bin ich geblieben – gerade als Anwalt. Warum? Deine Werke zeigen Menschliches und Allzumenschliches, Skurriles, Abgründe, sie erzählen Geschichten über das Leben,das uns in all seinen Facetten in unserem Anwaltsalltag begegnet. Seit 40 Jahren. Immer noch und immer wieder.
As time goes by….
Der 1945 geborene ı Fritz Klier darf als Grandseigneur der Zeichenkunst gelten. Ebenso differenziert wie das Spektrum seiner Techniken – derbe Kohle auf Packpapier, schwungvolle Tusche auf Bütten oder hochelegant hingehauchter Bleistift auf Aluminium – zeigen sich auch seine Sujets. Mit sicherem Strich fixiert Klier Szenen aus Afrika oder den Tanz unter nördlicher Mitsommersonne ebenso treffend wie den überspannten Zustand einer Gesellschaft von Hochstaplern und Voyeuren.
GEORG THURINGER